Bussarde im Winter
Actionreiche Szenen mit dem Tamron 150-500mm an der Nikon Z8
Wenn der Winter kommt und die Landschaft in frostiges Weiß taucht, wird die Tierfotografie herausfordernder. Viele Tiere sind weniger aktiv und das Lichtfenster für gute Aufnahmen ist kurz. Doch es gibt ein Motiv, das im Winter nicht nur spannend, sondern auch voller Dynamik ist: die Bushard-Fotografie an einer Fütterung.
Warum die Busharde im Winter faszinieren:
Busharde sind nicht nur eindrucksvolle Greifvögel, sondern auch wahre Kämpfer, wenn es ums Futter geht. Besonders im Winter, wenn Nahrung knapp ist, liefern sie sich teils heftige Auseinandersetzungen mit Artgenossen. Wer das einmal beobachtet hat, weiß: Es geht hier nicht um eine friedliche Mahlzeit. Die Vögel manteln über ihrer Beute – das bedeutet, sie breiten ihre Flügel über dem Futter aus, um es vor Rivalen zu verstecken. Es kommt zu wilden Rangeleien, bei denen die Busharde mit weit gespreizten Flügeln um ihre Mahlzeit kämpfen. Sogar größere Vögel wie Graureiher mischen sich manchmal ein, was für noch mehr Action sorgt.
Tarnzelt, Geduld und Minusgrade
Diese Szenen lassen sich nur aus nächster Nähe einfangen – und das bedeutet, dass ich im Tarnzelt ausharren muss. Heute zum Beispiel bei knackigen -7 Grad. Die Kamera ist aufnahmebereit, der Atem bildet kleine Wölkchen in der kalten Luft und jede Bewegung muss wohlüberlegt sein. Oft dauert es Stunden, bis sich die ersten Busharde blicken lassen, doch dann geht es plötzlich ganz schnell.
Warum das Tamron 150-500mm an der Nikon Z8 eine gute Wahl ist
Für diese Art der Fotografie ist ein flexibles Telezoom-Objektiv meiner Meinung nach die beste Wahl. Festbrennweiten liefern zwar oft eine brillantere Bildqualität, doch sie sind in solchen Situationen unpraktisch – ein Objektivwechsel im Tarnzelt ist nicht möglich und ein Konverter an oder abbauen würde zu viel Zeit kosten. Genau hier spielt das Tamron 150-500mm seine Stärken aus.
• Flexibilität: Ich kann schnell auf unterschiedliche Distanzen reagieren, ohne meine Position zu verändern. Die Busharde bewegen sich oft zwischen 15 und 30 Metern vor mir und mit dem Zoom kann ich sowohl enge Action-Shots als auch weitere Szenen aufnehmen.
• Hervorragender Augenautofokus: Die Nikon Z8 mit dem Tamron 150-500mm erkennt und verfolgt die Augen der Vögel zuverlässig, selbst wenn sie sich in schnellen Bewegungen befinden. Das ist entscheidend, wenn sich mehrere Vögel gleichzeitig um das Futter balgen.
Fazit
Die Bushard-Fotografie im Winter ist ein echtes Highlight für Naturfotografen. Wer bereit ist, sich auf die Kälte und die langen Wartezeiten einzulassen, wird mit einmaligen Aufnahmen belohnt. Dank der Flexibilität des Tamron 150-500mm an der Nikon Z8 lassen sich sowohl Nahaufnahmen der kämpfenden Busharde als auch stimmungsvolle Übersichtsaufnahmen realisieren. Wer also auf der Suche nach Action und Dynamik in der Winterfotografie ist, sollte sich eine Bushardfütterung nicht entgehen lassen.